Die Kapitallebensversicherung kombiniert zwei Leistungen in einem. Sie sichert die Familie ab, wenn der Versicherungsnehmer stirbt und gleichzeitig wird mit ihr Vermögen aufgebaut.
Vor Vertragsabschluss verlangt der Versicherer sehr oft bestimmte ärztliche Untersuchungen und ein Gesundheitprotokoll. Die Eintragungen sollten in jedem Fall der Wahrheit entsprechen. Auch das Alter und die Mindestversicherungssumme sind Grundlage für die Beitragshöhe.
Bei unfall- oder krankheitbedingten Todesfällen ist die Mindestvertragsumme sofort nach Vertragsabschluss garantiert. Dazu kommt noch der Sparanteil, der sich mit der Laufleistung erhöht.
Im Erlebnisfall erfolgt die Auszahlung nach einer im Vertrag festgelegten Laufzeit.
Durch das Todesfallrisiko ist die Kapitallebensversicherung nicht die günstigste Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen. Besonders Singles suchen günstigere Anlagemöglichkeiten. Für Familien gibt sie, besonders wenn noch Kredite abzuzahlen sind, Sicherheit, wenn der Hauptverdiener ausfällt.
Eine Kapitallebensversicherung kann verschiedene Zwecke erfüllen. Sie kann eine Säule in der Altersrente sein, oder die Familie beim Tod des Hauptversicherers absichern. Sehr oft wird sie auch dazu verwendet, um einen Kredit abzusichern.
Lebensversicherungen, die eine Laufzeit von über 12 Jahren haben und wo mindestens 5 Jahre Beiträge gezahlt wurden, werden vom Staat steuerlich begünstigt.
Deshalb können sie auch eine sichere Geldanlage sein. Beim Vertragsabschluss sollte der Versicherungsnehmer wissen, welchen Hauptzweck seine kapitalbildende Lebensversicherung haben soll.
Bei der Sicherung der Altersvorsorge ist es zum Beispiel möglich, die Summe nach Ablauf der Vertragszeit in einer Summe ausgezahlt zu bekommen, oder es wird eine monatliche Rentenzahlung gewählt.
Die monatlichen Beiträge für die Kapitallebensversicherung sollten nicht zu hoch angesetzt werde, damit sie über den langen Zeitraum auch mit großer Sicherheit bezahlbar sind.
Eine vorzeitige Kündigung der Lebensversicherung ist immer mit finanziellen Verlust verbunden. Bei Zahlungproblemen sollte schnellstens mit dem Versicherer verhandelt werden. Eine Beitragsfreistellung der Lebensversicherung, für eine bestimmte Zeit, kann sinnvoller als eine Kündigung sein.